Oh my!

dt./engl.

Suche ich Leere nach einem langen Arbeitstag, schau ich nach iPhone-Hüllen. Schau ich mir länger Plastikhüllen an, die sich wie wie eine zweite Haut an das schlanke und visionäre Design von Apple anpassen, die elegant mit falschem Leder oder ultradünnen Hartholz das Gerät veredeln, weiss ich, dass ich tiefe Leere suche, Freiheit von  zuviel Rumgearbeite, Machen, Machen, Machen.

Eines Tages, sagt eine Stimme in mir, eines Tages, wirst du alles erledigt haben und leben können. Wenn alles getan und richtig zusammengefügt ist. Pff! Ich habe mich lang nicht so freudlos gefühlt im Leben. Hey, ich will ich den Geist! Den großen Geist, den Heiligen, den Sinn hinter der Schranktür, die nach Narnja führt!

Seid nicht so konform mit der Welt, dass ihr ohne Nachdenken einfach in ihr funktioniert, sondern lasst euch von Gott leiten, dann werdet ihr von innen heraus wie verwandelt sein.

Paulus warnt die Römer, und mich, weil wir alle ganz einfach, plopp, uns wieder hauteng und formschön an die Welt anpassen und gedankenlos wie Silberfische über den Badezimmerboden unserer kleinen Welt gleiten.

Wenn wir Dienstags zusammen auf dem Dach meditieren, sage ich manchmal: Stellt euch vor, wir liegen in zweitausend Jahren lichtgebadet auf unseren weichen, goldenen Chaise-Longues,  hören  Manu Chao und lachen darüber, wie sehr wir uns in dieser kleinen und begrenzten Welt Sorgen gemacht haben. Krass! Verrückt haben wir uns gemacht! Wir waren wie diese kleine Welt im Schliessfach bei den Men in Black. Wie konnten wir nur vergessen, was wir tief tief im Herzen wussten!?

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Wir seltsamen Wesen der Gewohnheit, die wir Gottes Namen, Yah-Weh, mit jedem Atemzug ein- und aussprechen und doch so oft eine gottlose Welt zu retten versuchen, ohne den Großen Geist. “Gott ist tot,” klagte Nietzsche besorgt. “Nietzsche ist tot. Gott”, steht an einer Strassenwand in Amman. Sein Graffiti sah neulich noch recht frisch aus.

Wo ist Gott? Einfacher Test. Könnte ich laut singen tagsüber? Umarme ich Fremde? Fühl ich mich erfrischt und belebt von meiner harten Arbeit, von meinen Gespräche, Büchern oder Filmen, die ich lese, sehe, führe, mache? Strömt dann Sinn, Leben, Freude, Trauer, Lachen durch die müden Adern?

Klar, diese gebrochene Welt wird uns erschöpfen, an unsere Grenzen bringen, uns begeistern und Angst einjagen. Aber nie war geplant, dass wir dieses Welt alleine meistern. Wir sind wie Kinder, die am Lack herumkratzen und die Sitze verstellen, wenn wir mit Gott den Motor starten und herumfahren könnten in einer Kraft, einem Leben, das sich nicht aus dieser Welt speist, sondern aus dem Rhythmus, dem göttlichen Kosmos, der Geduld, Güte und Liebe und Gottes, mit uns, für uns, in uns.

Der Heilige Geist. Nicht Mann, noch Frau, beides, ein Freund, Gefährte, persönlich, ansprechbar. Man kann sie vergrätzen, beleidigen, kränken, gemeinsam lachen und weinen, und manchmal sieht man wie ein Irrer dabei aus.

Ich lächle meistens, wenn ich auf Flughäfen, Bahnhöfen oder beim Joggen vor mich hinmurmele oder mit Jesus diskutiere, bete, etwas Neues und Gutes über die Welt, mein Viertel, mein Haus, die verrückte, schimpfende Frau mit den Einkaufstaschen spreche. Ob ich auch Antworten bekomme? Klar, mit wem würde ich sonst reden?

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Die Welt spiegelt bruchstückhaft das Ganze der Schöpfung. Es ist also gar nicht so schwer zu verstehen wer dieser Heilige Geist ist: Ein Freund. Und wie in der Welt will ein echter Freunde Vertrauen, Offenheit, Ergebenheit, Ehrlichkeit, Hingabe, wie wir auch. Und doch ist der Heilige Geist ein ungleicher Freund und eine ganz andere Liebhaberin. Einige Mystiker und Ekstatiker schwebten in Trance ein Fussbreit über dem Boden mit ihr. Ich bin oft trunken mit ihr, wenn sie rücksichtsvoll und doch mächtig durch mich fliesst, wenn ich für andere bete, Kranke, Suchende, Hand auflege. Und dabei bringt  er mich jedesmal zu Lachen, weil ich dieses unbeschreibliche Gefühl habe von dem Großen, in dem meine Welt nur ein Abglanz ist, ein trüber Spiegel einer weit größeren Wirklichkeit. Der Heilige Geist ist Gott, den wir nie sehen können. Jesus, in dessen Arm wir liegen. Und gleichzeitig eine schön Frau, ein sanfte und ruhige Mutter, oder wie eine Venus, die aus der Muschel steigt, mit jeder Faser eine Schönheit, in deren Gegenwart es plötzlich nach Blumen duften kann.

Sie ist auch der mal leichte, mal schwere Friede, der uns erfüllt, wenn wir in der frühen Dunkelheit des Herbsts auf dem Dach meditieren, und Gott wie eine dichte Wolke über uns kommt. Unaussprechlich.  Manchmal sogar erschreckend, aber wenn wir loslassen, immer schön. Wir kleinen Ekstaten. Die wenigsten sind Christen. Gott macht jeden trunken, der will.

Musiker, Maler, Künstler kennen den Heiligen Geist, mit dem sie tanzen, kennen die Inspiration, die nicht von dieser Welt ist. Verrückt, anders, aus einem verkehrten Königreich, in dem die Ersten die Letzten sind sind und die Letzten die Ersten. Jeder und jede begegnet dem Geist Gottes, lässt sich leiten, oder auch nicht, lässt sich davontragen oder nur kurz an der Hand führen.

Ich glaube der Heilige Geist ist die meist verkannte Celebrity unseres spirituell hungrigen Zeitalters. Es ist das Paradox des Geschenks, dass wir erst mit der grenzenlosen Nähe Gottes echte Weite erfahren. Und die Weite kann wie ein Flüstern sein, ein Segeln über Landschaften, während ich auf einen Milchkaffee warte, der um sieben Uhr morgens von einem schlechtgelaunten Mann mit zuvielen Piercings gemacht wird.

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Heiliger Geist und Welt können crashen und einen zerreissen, und bis in die Ewigkeit miteinander verwoben sein wie die Tierschwänze, Blumen und Ornamente auf keltischen Kreuzen. Und doch sagen mir viele: Den Heiligen Geist kenne ich nicht. Weiss nicht. Irgendwie spür ich den nie. Wie fühle ich den, wie kann ich den als eine Quelle in mir spüren? Wo ist der Heilige Geist, wenn mir absolut nicht einfällt, wo mein Autoschlüssel liegt, wo ich ab nächsten Monat arbeiten soll, warum meine Familie spinnt? Harrrr!

Oft denke ich, ob eine Reisbäuerin in den chinesischen Bergen, ein Kind am Strand von Mosambik, ein Alter in seinem schwedischen Gemüsegarten, ob die nicht viel mehr vom Geist geleitet sind als ich, als wir Macher einer hochentwickelten, großartigen, erschöpfenden Welt.  Gandhi bekam den Namen Mahatma, Große Seele. Sein Buch vor mir heisst “Handeln aus dem Geist”. Mit dem Geist hat er friedlich eine Weltmacht in die Knie gezwungen, dieser barfüssige Mann in einfachem Gewand. Oft fastete er, wenn es nicht weiterging. Dann hiess es, “Jetzt hungert er wieder, bis wir nachgeben!” Aber es war immer ein Suchen nach dem Geistgeleitet-Sein. Gandhi konnte nichts ohne Seine Kraft tun, so wie Jesus sich oft zurückzog, aus der Welt hinaus auf einen Berg stieg, um Gott ungefiltert zu hören. Und Gott ist wild. Und sanft. Unendlich geduldig. In jedem Moment zu haben als Freund.

Ich sitze in der Sonne an einer der Grachten in Amsterdam und sanft spricht sie in meine Ängste, Sorgen, beruhigt mich und lässt mich friedlicher denken. Sie, Heiliger Geist, beantwortet meine Fragen und ich spüre Ruhe. Seit Wochen schon hören wir fürs Refugio, fürs Sharehaus, dass wir wieder geistgeleitet sein sollen, um weiterzukommen. Überhaupt: zu sein.

Achtsamkeit lehrt einen zu spüren, was ist. Und da ist der Heilige Geist in einer Eingebung, einer Idee, einem Verbundenheitsgefühl, wir können mit ihr in einem kreativen Flow sein, sie kann ein Blitz sein, der uns ab und zu erhellt. Oder im Kuss der Rockabilly-Oma mit Hund, der ich Geld für einen Fahrschein geben kann. Aber das ist nur die Vorspeise. Hätte ich nicht in Afrika erlebt, wie der Heilige Geist mit mächtiger Hand heilt und tröstet und Leben in tote Knochen bringt, würde ich denken, er ist tatsächlich nur wie eine Eingebung, könnte ich denken, wir hätten Dämonen und Engel tatsächlich abgeschafft mit der Erfindung der Elektrizität. Und Gott als den Großen Geist gleich mit.

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Missachtet und gehasst, mitten im Krieg, ruft der Prophet Jeremia vor über 2000 Jahren: “Gott sagt, frag mich, und ich werde dir von schönen und wunderbaren Dingen erzählen, die da noch kommen und die du dir nie ausdenken könntest!”

Der Prophet Joel, wie vom Heiligen Geist zerrissen, schreit sich das Herz aus in einer brutalen, ungerechten Zeit. Aber Gottes Geist verrät ihm auch etwas Kostbares: “Ich werde meinen Heiligen Geist auf auf alle Menschen ausschütten, eure Söhne und Töchter werden prophezeien, eure Alten werden träumen und eure Jungen Visionen haben …”. Auf ALLE Menschen, ausschütten!

Ach Himmel. Wenn ich der Heilige Geist wäre, ich würde jeden auf der Gracht hier in Amsterdam schütteln, wachküssen, mit deutlicher Stimme ansprechen und von meiner tiefen Liebe erzählen. Was wäre das für ein Staunen, Gläser würden zu Boden fallen, Seufzer die Luft füllen, wildes Gelächter, Stille, Tränen, und ein tiefer Friede wäre da. Tief, tief tief, weil nichts Totes mehr darin sein könnte, der Schmerz, die nie geheilten Wunden, die Verluste und eigenen Lügen. Weggeschwemmt. Aber ich bin nicht Gott.

Geduldig scheint sie in unsere Gesichter, in unsere Dunkelheit und Ratlosigkeit, so wie eine Mutter ihr schlafendes Kind betrachtet. Bereit zu Allem. Und wie Kinder sollen wir sein, frei von der Angst vorm Tod, frei von der Illusion, die Welt regieren zu können.

Sanft küsst uns schlafende Menschen die Geliebte und singt: Wo ist dein Verlangen nach mehr, deine Lust, deine Hingabe nach mir? Wo ist dein Hunger, dein Durst nach mir? Wach auf Geliebter, wach auf!

Was für ein langsamer Lerner ich bin. Aber mein Hunger wächst, denn ich liebe diese Welt zu sehr, als dass ich sie einer kleinkarierten Gottlosigkeit überlassen will. Her mit der Königsparty. Lass uns fliegen, Heiliger Geist! Die Strasse entlang hinke ich oft genug allein.

 

 

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Searching for emptiness after a long day, I check out iPhone covers. When I am looking for plastic covers that fit like a second skin to the elegant and visionary design of Apple, that have a fake leather skin or an ultra thin hardwood case to make it an even more elegant device, I know that I’m looking for a deep emptiness, I am looking for freedom from too much work, doing, making, work.

One day, says a voice my head, one day, you’ll have everything done and be able to live. Sure, I wish. Haven’t felt so joyless in a long time. What I want is the Spirit. The Great Spirit, the Holy one, the meaning of all live hidden behind the closet door, which leads to Narnja.

Don’t be conformed to the world that you just fit in without thinking, but let yourselves be guided by God, then you will from transformed from the inside out.

Paul warned the Romans, and me, because we all to easily fit skintight and seamlessly into the world, as we move like silverfish on the bathroom floors of our little world.

When we meditate on Tuesdays together on the roof, I sometimes mention a thought: Imagine how we hang out in two thousand years on our soft, golden chaise-longues bathed in divine light, how we listen to Manu Chao and laugh at how much worried in this small and limited world. Crazy! We were like in Men in Black this little world in a safety deposit box. How could we forget what we knew deep deep in our hearts !?

What strange creatures of habit we are that we, while breathing in and out God’s name, Yah-Weh, are trying to save a godless world without the Great Spirit. Nietzsche lamented ”God is dead.” ”Nietzsche is dead. God”, says a graffiti on street wall in Amman, still looking fresh.

Where is God? Simple test. Am I able to sing loudly during the day? Do I feel like hugging strangers? Do I feel refreshed and invigorated by my hard work, my conversations, books or movies, I read, see, have, watch? Does rejuvenating life, joy, sorrow, laughter flow through my tired veins?

Sure, this broken world will exhaust us and bring us to our limits, inspire us, and scare us. But never was it meant to be mastered alone. We are like kids just scratching away the paint and adjusting the seats, when we could start and drive around with God, fuelled not by the world, but by the rhythm, the divine cosmos, patience , kindness and love of God with us, for us, in us.

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The Holy Spirit. Not man or woman, yet both, a friend, companion, personal, approachable. You can annoy her, offend, insult her, you can laugh together and cry, and sometimes you like a madman being with her.

I often smile when I’m mumbling at airports, railway stations or when I’m jogging while talking with Jesus, praying, or when I am speaking something new and good over the world, my neighbourhood, my house, the crazy, ranting woman with shopping bags. If I get answers? Of course, wouldn’t be a conversation otherwise.

In a fragmented way our world reflects the whole of creation. So it’s not so difficult to understand who this Holy Spirit is: A friend. And like in the world a real friends wants our trust, openness, loyalty, honesty, dedication, as we want it. Yet the Holy Spirit is an unequal friend and quite an unusual lover. Some mystics and ecstatics floated while in trance one foot above the floor with her. And I am often feel drunk with her when she flows genty, yet powerful through me when I pray for others, the sick, the seekers, or just lay on my hand quietly on a shoulder. And he makes me laugh every time, because I have this indescribable feeling of the greatness of which my world is only a reflection, a dull mirror of a far greater reality. The Holy Spirit is the God we can never see. Jesus, in whose arms we are resting. And at the same time a beautiful woman, a gentle and quiet mother, or like a Venus rising from the shell, with every fiber a beauty in whose presence there is the sudden fragrance of flowers.

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She is also the sometimes the light, then the heavy peace that fills us when we meditate on the rooftop in the early darkness of autumn. God coming over us as a dense cloud. Unspeakable. Sometimes even frightening, but if we let go, always beautiful. Us little exstatics! Few of us are Christians. God makes all drunk who want.

Musicians, painters, artists know the Holy Spirit with whom they dance, they know the inspiration that is not of this world. Sounds crazy, but this ist the upside down Kingdom, where the first will be last and the last will be the first. I think we all meet the Holy Spirit, some can fly wit her, others are just given a hand or led a short way.

The Holy Spirit, I believe. is the most unappreciated celebrity of our spiritually hungry day and age. It is the paradox of the gift that we only learn with intimate closeness the true with of God. And this greatness can be like a whisper, a flying across landscapes, while I am waiting for a latte mad early in the morning by a sulking man with too many piercings.

Holy Spirit and the world can crash and tear us apart, and they can be interwoven till eternity like the animals’ tails, flowers and ornaments on Celtic crosses.

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Yet many tell me:  I do not know the Holy Spirit. How can I feel it, him, her as a source in me? Where is the Holy Spirit when I absolutely can not remember where my car key are, or where I can work from next month on, or why my family is driving me nuts? Harrrr!

Sometimes I wonder if a rice farmer in the Chinese mountains, a child on the beach in Mozambique, or an old man in his Swedish vegetable garden is not guided much more by the Spirit than I am, than us makers and shakers of a sophisticated, great and exhaustive world.

Gandhi was given the name Mahatma, Great Soul. His book in front of me is called “Acting out of the Spirit”. With the Spirit he has peacefully forced a colonial superpower to its knees, a barefoot man in a plain robe. When he needed advice, he fasted. Then it was often said, “Now he is forcing us again to give in or he won’t eat” But he was always in search for being guided by the Spirit. Gandhi could not do anything without His power, same as Jesus often withdrew from the world and went up the mountain to be with an unfiltered God. A wild and gentle God. Infinitely patient. A friend available in every moment.

Sitting in the sun at one of the canals in Amsterdam, he gently speaks into my fears and anxieties. He calms me down and makes me think peacefully. She, the Holy Spirit, answered my questions and I feel calm. For weeks now at the Refugio we hear at the Sharehaus, that we must be more Spirit led again to get into the next level. To be.

Mindfulness teaches a sense for what really there is. And there is the Holy Spirit in inspiration, ideas, feelings of closeness,  in creative flows, the Spirit can be a flash that illuminates us, or he can be with the old rockabilly lady with a dog, who kisses me after I helped her with the bus fare. But that’s just a starter. If I had not experienced in Africa how the Holy Spirit heals with a mighty hand and comforts and brings life into dead bones, I would think the Spirit is really just like an inspiration. I would indeed think demons and angels were actually abolished with the invention of electricity. And God as the Personal Great Spirit with them.

Disregarded. hated, and in the midst of war, Jeremiah the prophet called out about 2000 years ago: “God says, ask me, and I’ll tell you of beautiful and wonderful things to come since, things you could never imagine.

Prophet Joel, as if torn by the Holy Spirit, cries out from his heart in a brutal and unjust time. But the Spirit of God also tells him something precious: “I’ll pour out my Spirit on all people,  your sons and daughters will prophesy, your old men will dream dreams and young ones will have visions …”. Pour out! On ALL people!

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Oh heavens. If I were the Holy Spirit, I would shake everyone at the canal here in Amsterdam, kiss them awake, speak with a clear voice to them about my deep deep love. What marvel there would be, glasses would fall to the ground, relieved sighs fill the air, wild laughter would sound, and there would be silence, tears, and a deep peace. Deep, deep deep because nothing dead could be there be anymore, the pain of never healed wounds, the losses and our own lies, all washed away.

But I’m not God. Patiently she shines in our faces, into our darkness and cluelessness, like a mother looking at her sleeping child. Ready for everything. And as children we are to be free from the fear of death, free from the illusion of being able to rule the world.

We are asleep and gently gently kissed by our love singing: Where is your desire, your devotion to me? Where’s your hunger, your thirst for me? Awaken to love beloved, awaken!

What a slow learner I am. Yet my hunger grows, and I am  too much in love with this world as to let it be ruled by boring godlessness. Bring on the royal Party! Let us fly, Holy Spirit! I am way too often limping down the street alone.

2 thoughts on “Oh my!

  1. Hallo Sven,

    DANKE für deine Blogposts!

    Sie sind für mich jedes Mal eine heilsame und befreiende Inspiration und machen mich hungrig auf und suchend nach Gott und seinen/ihren Menschen.

    Genau wie euer Refugio, mit dem ihr zeigt, dass es auch anders gehen kann, vielleicht auch wie ein kleiner Teaser auf den Himmel 🙂

    Dir und euch wünsche ich, dass ihr bei allen Nöten und Aufgaben auch gut für euer eigenes Herz sorgen könnt.

    Danke und herzliche Grüße, Christiane

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