engl. below
Mein Freund
Es ist warm und ich streiche die Fensterrahmen unseres knallroten Sommerhauses himmelblau als der junge Fuchs erscheint. Flauschiges Fell, schüchterner Blick, schleicht er durch den Garten auf der Suche nach Essen. Na mein Freund, sage ich und er schaut misstrauisch und doch neugierig. Er erinnert mich an unseren Ridgeback in Südafrika. Anton hatte ihn Jet getauft, weil er so schnell rennen konnte. Jet war ein echter Freund.
Jet war mir treu sein Leben lang, über 10 Jahre. Auch wenn ich mal nicht gut zu ihm war. Er war schön, verrückt und wild, sprang über jede Mauer und grinste, wenn er hechelte. Und er war furchtlos. Jet der Löwenjäger. Er starb alt und weise nachdem er im Naturreservat am wilden Meer in Afrikas Süden seinen letzten Spaziergang gemacht hatte. Und dabei wurde er in den letzten Schlaf gestreichelt von den Kindern unserer besten Freunde Andy und Joan. Lange musste ich weinen damals. Ich hatte einen echten Freund verloren.

Oft frage ich mich, was macht eine gute Freundschaft aus? Über die Jahre habe ich mich oft befreundet wie vor kurzem, als mir einer, dem ich vertraute, den Teppich unter den Füssen wegzog und als ich am Boden lag, noch nachtrat. Gerade war er noch ein so interessanter und mir wichtiger Mensch, plötzlich ein echter Depp, der mir das Leben schwer machte. Warum? Hatte ich was übersehen?
Uwe ist ein guter Freund. Neulich hat er mir wieder ein Taschenmesser geschenkt und ich werde mich mit einem Erdbeereisbecher revanchieren. Er will immer wissen wie es uns geht und was ansteht. Er kümmert sich um uns. Freunde sind ihm wichtig. Er wurde von der Stasi gefoltert und hat Jahre auf der Strasse gelebt, von da hat er einen sehr guten Blick auf die Falschen Fuffziger, die Idioten und Pappnasen und Täuscher, auf die ich eher reinfalle. Uwe ist ein so guter Freund, dass er mir schon oft die Freundschaft gekündigt hat um mir zu zeigen, wie sehr wir befreundet sind.
Als ich 30 war, gab mir endlich mal jemand den guten Ratschlag: “Freunde sind Menschen, mit denen du dich wohl fühlst und aufgehoben.” Aha. Ach so! … echt? Wie radikal und einfach! Mit denen ich mich wohlfühle und aufgehoben! Ich war echt baff.
Ich hatte mein Leben lang Freunde gehabt, mit denen war es lustig, geistreich, unterhaltsam gewesen, aber ich fühlte mich oft schäbig mit ihnen, nicht gut genug, oder viel zu gut. Konkurrenz, Abhängigkeit, Neid, falsche Bewunderung waren dabei gewesen, wie leichter Schimmelgeschmack im Kuchen. Zweckfreundschaften waren das, am Ende musste ich die Reste enttäuscht ausspucken. Der Nachgeschmack blieb für eine ganze Zeit. Erst Monate, Jahre später, konnte ich darüber lachen.
Einer tobte in unserem Garten, weil er sich angeblich wegen uns mit Faxpapier den Hintern abwischen musste. Der andere umarmte mich herzlich und schrieb mir am gleichen Tag böse Briefe. Einer kündigte mir die junge Freundschaft weil er angeblich umsonst für mich einen ganzen Tag lang geputzt hatte. Crazy. Ich war auch schlimm, meinem besten Freund nach der Schule versuchte ich die Freundin auszuspannen. Nicht lustig.

Was ist gute Freundschaft? Was ist das gute Leben? Was gute Arbeit? Was macht Freude? Das fragen ich und Elke uns seit Jahren.
Neulich entdeckte ich wieder Epikur in der School of Life des Schweizer Philosophen Alain de Botton. Epikurs Antwort auf diese ewig gleichen Fragen waren Gemeinschaftshäuser. Häuser, in denen Freunde zusammenlebten, jeder etwas einfaches arbeitete, das meist wenig einbrachte aber positiv war, schön und einfach. Und jeder hatte Zeit zu lesen, zu träumen, nachzudenken. Tausende Menschen haben so friedlich, reich und inspiriert gelebt nach Epikurs Modell, während die Welt sich wild und wirr weiterdrehte.
Ich träume von vielen solchen Sharehäusern, auch wenn sie gar nicht so heissen. Weil ich rund um die Welt schöne Menschen kennenlernen will, die in Freude und Lust zusammenleben und arbeiten. Zu diesen Sharehäusern gehören gute Freundschaften. Vertrauen. Respekt. Echte Neugier aufeinander.
Freundschaften können auch respektvoll und mit Abstand sein, denn Freundschaft hat weniger mit Intensität, sondern mit Wertschätzung zu tun. Die muss man geben, und die muss man annehmen können. Zuviel Wertschätzung löst Krämpfe in mir aus, ich bin sie nicht gewohnt. Dafür ermutige ich andere immer gerne, aber dafür muss ich genau hinsehen und hinhören, wenn ich es ernst meine. Nichts schlimmer als falsche Bewunderung. Freund sein ist eine Kunst. Und eine Entscheidung. Wie die Liebe.
Also was tun? Erfüllt mit echten Freunden leben und arbeiten klingt easy, aber dafür muss man die falschen Freunde verlassen, sie fernhalten. Uwe hat den Riecher, ich oft nicht. Falsche Freunde sind nicht falsche Menschen, sie sind alle kostbar. Nur passen wir nicht zusammen. die Chemie stimmt nicht, oder besser: die gegenseitige Wertschätzung.
Zur gleichen Zeit als ich von einem neuen aber dann doch falschen Freund bitter enttäuscht und auch wochenlang verunsichert wurde, merkte ich, wie ich mit dem Sharehaus im und ums Refugio viele neue Freunde gefunden hatte, die immer an meiner Seite waren. Ich hatte mehr echte Freunde als je zuvor. Neugierige, treue, großzügige Menschen. Freundschaften, die stetig und langsam in der uralten Tradition des schlichten, lebensfreudigen Klosterlebens epikureischer Dimension im Refugio entstanden sind.

Irgendwas müssen wir richtig gemacht haben. Manche der Extrovertierten wie ich waren im Refugio öfter enttäuscht, dass nicht mehr Konfetti da war und der Soundtrack der Gemeinschaft nicht herzlich genug. Wir wollten laute und sichtbare Gemeinschaft und großartige Freundschaften! Dabei entwickeln sich Freundschaft und Gemeinschaft ganz zart. Das merkte man an den Schüchternen und Zurückgezogenen im Refugio, die sich erst klein fühlten und verloren, und dann aufblühten in der steten Liebe der Gemeinschaft, die nicht perfekt, aber verlässlich war. Familie. Manche waren enttäuscht von ihrer Vorstellung, andere fanden tatsächlich eine neue Familie.
Irgendwann im Bruch des Übergangs konnte sich die Hausgemeinschaft im Refugio zwei Monate nach unserem Auszug endlich verabschieden von uns. Wir wurden herzlich umarmt und befragt. Was machst du? Wie gehts weiter? Wie gehts deiner Mutter? Was schreibst du? Und plötzlich war es kein Abschied mehr, sondern einfach eine Wegetappe zusammen, weil wir uns weiter aneinander freuen und uns wohl gemeinsam fühlen.
Und was mich wieder überraschte: Die meisten, die als unsere Familie kamen, um mit uns zu feiern, waren die Menschen, die nach Deutschland geflohen waren. Einige aus dem Haus konnten nicht, wenige aus dem Haus kamen auch einfach nicht weil sie keinen Bock hatten. Es passte nicht. In guten wie in schlechten Zeiten.
Das war eine große Ernüchterung in meiner Refugiozeit. Es gibt viele großartige Menschen, die sich gegenseitig bereichern, aber auch welche, die diese wichtige Neugier aufeinander nicht haben die gesättigt sind, aber nicht unbedingt satt. Die keinen Platz haben für den Nachbarn. Kein Platz für Gott als Nachbarn. Warum?

Viele Menschen leben als Monaden, Welten für sich. Sie fürchten sich vor dem Aussen und ich kann sie verstehen, ich will auch manchmal meine Ruhe. Andererseits, diese Spießer haben mich aber schon früher rasend gemacht durch ihren inneren Stillstand. Im Refugio waren es eher die Einheimischen, die stagnierten. Und auf der Suche nach neuen Sharehäusern sind es auch erstaunlich oft Religionsgemeinschaften, Altlinke und Immigranten in 2 oder 3. Generation, die sich auf Geflüchtete und den Reichtum der Anderen, der Fremden, nicht einlassen wollten, weil sie sich bedroht fühlen.
Dabei ist es aus meiner Erfahrung ganz einfach. Ob wir wollen oder nicht, wir sind Teil des kosmischen, gesellschaftlichen, menschlichen Ganzen, im Guten wie im Schlechten. Eine Pflanze, die sich nicht den Jahreszeiten und der organischen Gemeinschaft des Gartens stellt, nicht Schatten teilt und keine Nährstoffe von anderen braucht, die keine Schöpferkraft in sich anerkennt und brauchen will, wird vertrocknen müssen.
Das ist die Wurzel zu der wir gehen müssen. Wir brauchen einander. Als ich umarmt wurde von meiner Sharehausfamilie, überhaupt immer wenn wir uns texten, sehen, reden, zusammen essen, lachen und weinen, begreife ich wie sehr wir uns brauchen, wieviel Sehnsucht wir haben nach Gemeinschaft, nach Freundschaft, die über Jahre in Gemeinschaft gewachsen ist. Jesus war am meisten frustriert mit den Saturierten, weil sie in einer endlichen, falschen Sicherheit lebten, dem sichern Tod, während er Leben brachte, erfrischend Neues, auf das man sich einlassen musste.
Das griechische Agape beschreibt die tiefere Freundschaft, die weit über gemeinsame Interessen hinausgeht. Agape ist die liebende Freundschaft, die Gott uns lehren will. Er gab sein Leben für uns. Das ist der wahre Masstab für die Liebe, deren Herz nicht nur Begehren, Leiden oder Sehnsucht ist, sondern und vor allem Freundschaft. Und so wie die Liebe in ihrem Wesen ein Entschluss ist und eine göttliche Kraft, ist auch die Freundschaft etwas stetiges, größer als die Wirren unserer Welt. Sie ist ein Reichtum, wenn man sie wagt.
In dieser schwierigen Zeit, in der manche Tage scheinbar ohne Grund düster und sinnlos schienen, war ich nicht allein. Die für die ich da war in ihren schweren Zeiten, waren und sind für mich da. Ich habe wie nie sonst bevor Gott mistraut, obwohl wir Freunde sind. Aber er war und ist immer da, wenn ich nur tief genug in den stillen Birkenwald meiner Einsamkeit gehe.

Freunde sind für einander da, sagt Uwe. Und: Freundschaft muss gepflegt werden. Warum hast du mich denn nicht angerufen, als es dir schlecht ging, fragt er. Da hat er recht. Freundschaft muss ich lernen und ich hoffe mein Leben ist lang genug, das Geheimnis der göttlichen und menschlichen Freundschaft auszuloten und zu erleben. Wenn ich und meine Freunde weltweit Sharehäuser ermöglichen wollen, müssen wir lernen, was echte Gemeinschaftshäuser wirklich ausmacht.
Ein Gebet, das schon oft geholfen hat: Schöner Gott, halte die Menschen heute von mir fern, die für mich nicht gut sind und denen ich nicht guttue, und lass mich Platz machen für die, mit denen du mein Leben bereicherst.
Falsche Freunde: Herzlicher Arschtritt und raus. Echte Freunde: Danke euch zutiefst ihr Goldenen!
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My friend
It’s hot and I am painting the sky blue window frames of our bright red summer house when the young fox appears. Fluffy fur, shy look, he is sneaking through the garden in search of food. Well, my friend, I say, and he looks curious but suspicious. He reminds me of our Ridgeback in South Africa. Anton had named him Jet because he could run so fast. Jet was a real friend.
Jet was loyal to me all his life, over 10 years. Even when I was not good to him. He was beautiful, crazy and wild, jumped over every wall, and grinned when he was panting. And he was fearless. Jet the lion hunter. He died old and wise after he had done his last run in the nature reserve at the wild sea in South Africa. And he was caressed into his last sleep by the children of our best friends Andy and Joan. For a long time I had to cry. I had lost a real friend.

I often wonder what makes a good friendship? Over the years, I’ve often befriended people and experienced failure, as recently when someone I trusted pulled the rug under my feet, and when I was down couldn’t stop mistreating me. He had been inspiring and important to me, and suddenly he was a real bully that made my life difficult.
Why? Had I not seen it coming?
Uwe is a good friend. Recently he gave me another pocketknife and I will honour that with a strawberry ice cream cup for him. Uwe always wants to know how we are and what we are doing. He takes care of us. Friends are important to him. He was tortured by the East German secret police, the Stasi, and lived for years on the street. He has learned how to spot the counterfeit friends, the idiots and pretenders and deceivers I often do not see. Uwe is such a good friend that he has ended our friendship many times to show me how much we are friends.
When I was 30, someone finally gave me some good advice: “Friends are people with whom you feel comfortable and honoured.” Ha!… really? How radical and easy! With whom I feel comfortable and cared for! I was baffled.
I had befriended people all my life with whom it was fun, entertaining, enriching, but I often felt shabby with them, not good enough, or way too good. Competition, dependency, envy, false admiration had been in the way, like a light moldy taste in the cake. At the end I had to spit out the rest, the bad aftertaste stayed on for a long time. Only months, years later, I could laugh about it.
One these false friends was throwing a tantrum in our garden, because he had to wipe his butt with fax paper. The other hugged me warmly just to write me accusing letters the same day. One cancelled our young friendship because he claimed he cleaned his apartment just for me. Crazy. I also was a bad friend sometimes. I fell in love with my best friends girl friend and started an affair. Not funny. I never apologised to him.

What is a good friendship? What is the a good life? What is good work? What brings real joy? Elke and me are asking this questions for years now.
Recently we discovered Epicur again in the School of Life of the Swiss philosopher Alain de Botton. Epicure’s answer to these ever-the-same questions were community houses. Houses where friends lived together, everyone worked something, which brought in little but work was positive, beautiful and simple. And everyone had time to read, to dream, to think. Thousands of people have lived liked that since then, peacefully, rich and inspired with Epicure’s model of community, while the world outside went on wild and confused.
I dream of many such Sharehauses, even if they are not called that. Because I want to get to know beautiful people around the world who live and work together in joy and pleasure. These Sharehauses are built on good friendships. Trust. Respect. Real curiosity.
Friendships can also be respectful and with some distance, because friendship has less to do with intensity but with appreciation. You have to have it for others, and you have to to be able to accept it. Oh my! Too much appreciation makes me cringe, I am not used to it. I love to encourage others, but I have to listen carefully to them if I’m serious. Nothing worse than false admiration and encouragement. Being a friend is an art. And a decision. Same with love.
So how does it work? Living with really good friends and working together sounds easy, but you have to get rid of the wrong friends. Uwe can spot them, I often can’t it seems. False friends are not false people, they are all precious. We just do not fit together. The chemistry is wrong, or better: the mutual appreciation.
At the same time, when I was bitterly disappointed by a new and false friend, which unsettled me for weeks, I realised how I had found many new friends around the Sharehaus Refugio who were always at my side. I had made more real friends than ever before, I had made friends with curious, faithful, generous people. Those friendships had emerged steadily and slowly in the old tradition of the simple, life-loving monastic lifestyle of an epicurean dimension at the Sharehaus.
We must have done something right. Some of the extroverts like me were often disappointed at the Refugio. We wanted more confetti, the soundtrack of the community was not loud enough for us. But friendship and community growth needs time. The timid and reclusive people at the Refugio, who often felt insignificant and lost, flourished in the constant love of the community, which was not perfect but reliable.

Family. Some were disappointed by their idea, others actually found a new family.
At some point after the harsh transition to Refugio without Sharehaus and without us, the house community finally released us with a party, two months after us having to move out. We were hugged. How are you doing? What’s next? How is your mother? What are you writing? And suddenly it was no longer a farewell, but simply a continuing of being woven together, because we felt good together, appreciated.
What surprised me again: Most of those who came to celebrate with us as our family were the people who had fled to Germany. Some from the house could not attend, but a few just didn’t care. It did not suit them. They were absent. In good and bad times.
This was a great disillusionment in my Refugio time. There are many great people who are enriching each other, but there are a few without this most important curiosity for others. They are saturated but not necessarily full. They have no place or interest for their neighbours. No place for God as their neighbours. Why?

Many people live as Monads, in worlds for themselves. They are afraid of the outside and I can understand them. I also sometimes want my peace and peace. On the other hand, these boring and square people have frustrated me all my life with their inner stagnation.
Around the Refugio and when looking for new possible Sharehauses it were rather the locals who were stagnant, and surprisingly sometimes faith communities, older activists of the left, and immigrants of the 2nd or 3rd generation, who wanted to not be disturbed by the challenge having to embrace the wealth and diversity working and living with refugees. They didn’t want their monads to be disturbed.
In the end we have no choice. Whether we like it or not, we are part of the cosmic, social, human whole, in good and in bad times. A plant which does not embrace the changing seasons and the organic community of the garden, which does not share shade and does not need any nutrients from others, a plant that is not aware of a higher creative power that makes it grow, will have to dry up.
This is the root find back to: We need each other. When I was hugged warmly by my Sharehaus family and every time when text, see each others, talk, eat together, laugh and cry, I understand how much we need each other, how much yearning we all have for true community, and for friendship that is growing over the years.
Jesus was most frustrated with the saturated of his time because they lived in a finite, false security, heading for death, while he brought life, refreshing newness that one had to get involved in to enjoy.

The Greek word agape describes the deeper friendship, which goes far beyond common interests. Agape is the loving friendship that God wants to teach us. He gave his life for us. This is the true scope of love: not only desire, suffering, or longing, but friendship. And just as love is in its essence a decision and a divine power, friendship is also something steadier, bigger than the confusion of our world. It is a wealth to share. If you dare.
I was not alone in this difficult time, when some days seemed hopelessly grim and pointless. Those for whom I was there in their hard times, were and are here for me. And I have mistrusted God, as I have never done before, even though we are friends. But he was and is always there when I travel deep enough into the quiet birch forest of my solitude.
Friends are there for each other, Uwe says. And: friendship must be nurtured. Why did you not call me when you were feeling low, he asked me. He is right. I need to learn friendship and I hope my life is long enough to explore the mystery of divine and human friendship. If me and my friends want to help create Sharehauses around the world, we need to learn how real community houses work. Which friendships they are built on.
A prayer that has often helped me: Good God, keep the all people away from me today who are not good for me and for whom I am not good, and let me make space for those you are sending to you enrich my life.
False friends: Feel loved and get out. Real friends: Thank you deeply you golden ones!
